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Das war der Girls'Day 2025 bei GA-tec

Unter dem Motto „Ob Lang- oder Kurzhaarfrisur: Der Bauhelm steht auch dir!“ öffneten am 03. April 2025 gleich drei unserer Niederlassungen und Standorte ihre Türen für den diesjährigen Girls’Day bei GA-tec. Insgesamt 10 technikbegeisterte Mädchen nutzten die Gelegenheit, einen spannenden Einblick in die Arbeitswelt unserer Branche zu gewinnen. In kleinen Gruppen von maximal sechs Teilnehmerinnen wurde ein besonders intensives und praxisnahes Kennenlernen der vielfältigen technischen und handwerklichen Berufsbilder ermöglicht. Zum Auftakt des Tages erhielten alle Mädchen eine altersgerechte Einführung in das Thema Arbeitssicherheit – inklusive Anprobe der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA), die an diesem Tag natürlich nicht fehlen durfte.

Köln

Um 09:00 Uhr begrüßten Claudia und Liane die beiden Teilnehmerinnen der Niederlassung Köln zu einer Vorstellungsrunde in entspannter Atmosphäre. Gut ausgestattet mit sicherheitstechnischen Informationen, persönlicher Schutzausrüstung und einem Vesper machten sie sich frühzeitig auf den Weg zu einem nahezu fertiggestellten Baustellenprojekt. In einem Areal aus Läden, Hotel, Spa und Restaurant wurden sie vom Teamleiter TGA Mechanik empfangen, um mehr über die vielfältigen Gewerke zu erfahren, die GA-tec im Bereich des TGA-Anlagenbaus erbringt.

 

Die Mädchen konnten sich unter anderem Eindrücke von technischen Plänen mit farbigen Legenden, der Lüftungszentrale und Lüftungsleitungen auf dem Dach verschaffen. Bevor sie zur Mittagszeit den Rückweg in die Niederlassung antraten, erwartete sie auf der Dachterrasse ein einzigartiges Erlebnis. Dort ließen sie ihren Blick um 360° schweifen und staunten beim Ausblick auf den in unmittelbarer Nachbarschaft befindlichen Kölner Dom. Claudia berichtet: „Jörg hat uns toll unterstützt und den Besuch der Baustelle zu einem Erlebnis für uns gemacht.“

 

Zurück in der Niederlassung übernahm Liane als Auszubildende Technische Systemplanerin die Anleitung der Teilnehmerinnen und gab wertvolle Einblicke in ihr Berufsfeld. Dabei hatten die Mädchen auch die Gelegenheit selbst Hand anzulegen und mit einem CAD-Programm zu zeichnen. „Die Mädchen haben sich sehr geschickt mit dem Zeichenprogramm angestellt und sehr eigenständig gearbeitet“, erinnert sie sich.

Hamburg

Gegen 09:00 Uhr empfingen Anja, André und Murat die beiden Teilnehmerinnen an unserem Standort Hamburg. Der Tag begann für die Mädchen mit einem kleinen Frühstück in entspannter Atmosphäre sowie einer Vorstellung des Tagesablaufs. Mit der theoretischen Einführung in die Arbeitssicherheit sowie der Anprobe ihrer Persönlichen Schutzausrüstung wurden die Mädchen weiter auf den Tag vorbereitet.

 

Doch auch die Praxis ließ nicht lange auf sich warten: Ausgestattet mit Sicherheitsschuhen, Schutzhelmen und Warnwesten machten sich die Teilnehmerinnen gemeinsam mit den Teams der beiden Fachbereichsleiter auf den Weg zu verschiedenen Objekten. Während Teilnehmerin 1 die Begehung eines TFM-Objekts begleitete, erhielt Teilnehmerin 2 einen Einblick in unsere TGA-Leistungen bei einer im Bau befindlichen Gesundheitseinrichtung. Besonders spannend waren dabei beispielsweise der Abstecher aufs Dach mit Blick auf die Kälte- und Lüftungsanlagen des Gebäudes sowie die gezeigten 2D-Zeichnungen und das BIM-Modell.

 

Gegen 15:00 Uhr kehrten die beiden in die Niederlassung zurück, wo sie sich nach der spannenden Begehung bei einem kleinen Snack stärken konnten. Bevor der Tag zu Ende ging, erhielten sie noch Einblicke in die Arbeitswelt der Technischen Zeichnerin und verknüpften die erlebte Praxis mit den theoretischen Inhalten.

Stuttgart

In der Niederlassung Stuttgart begann der Girls’Day um 08:00 Uhr. Trotz der frühen Stunde starteten die 6 Teilnehmerinnen gemeinsam mit Alica und Elke voller Energie und guter Laune in den Tag. Das angebotene Frühstück und die Tatsache, dass einige Mädchen sich bereits untereinander kannten, trug zur positiven Atmosphäre bei. Nachdem Katrin, die lokale QHSE-Koordinatorin, die Mädchen mit wichtigen Aspekten zur Arbeitssicherheit vertraut gemacht hatte, durften die Mädchen in Stuttgart auch in diesem Jahr im nahegelegenen Fachhandel für Arbeitskleidung passende Sicherheitsschuhe anprobieren und sich damit für das anschließende Programm wappnen.

 

Frisch ausgestattet mit persönlicher Schutzausrüstung machten sich die Teilnehmerinnen im Anschluss auf den Weg zu einem großen und langjährigen TGM-Kunden aus der Telekommunikationsbranche. Auf der Agenda stand dort eine technische Besichtigung, bei der sie spannende und einzigartige Einblicke in das Berufsfeld des Elektrotechnikers erhielten – insbesondere in die Schaltschränkeversorgung.
Bevor die Gruppe zur nächsten Etappe des Tages in die nahegelegene Niederlassungswerkstatt aufbrach, wo praktische Übungen im Rohrleitungsbau anstanden, stärkte sich die Truppe mit einer herzhaften Mahlzeit. Vier der Mädchen wagten sich in schwer entflammbare PSA und durften unter Anleitung selbst schweißen. Im Anschluss waren sie sichtlich stolz und bemerkten: „Boah, das habe ich geschweißt!“

 

Als der erfolgreiche Tag in der Niederlassung Stuttgart sich dem Ende neigte, stellt Alica erfreut fest: „Die Mädchen haben echtes Interesse gezeigt, waren aufgeschlossen und haben viele Fragen gestellt. Sie haben uns das Gefühl gegeben, dass sie aus echter Technik-Begeisterung dabei waren und nicht, weil sie ansonsten in der Schule hätten sitzen müssen.“

Unser Fazit

Die durchweg positiven Rückmeldungen von Kolleg*innen und Teilnehmerinnen haben uns erneut gezeigt, wie wichtig und wirkungsvoll der Girls'Day als Initiative zur klischeefreien Berufsorientierung ist. Das große Interesse und die Neugier der Mädchen haben uns begeistert und machen Lust auf eine Fortsetzung im kommenden Jahr. Es freut uns sehr, dass wir diesen Tag schon seit mehreren Jahren aktiv mitgestalten dürfen – und wir blicken schon jetzt gespannt auf den Girls'Day 2026.

 

Gut zu wissen: Der Girls’Day (Mädchen-Zukunftstag) wurde 2001 ins Leben gerufen. Seit Beginn haben Unternehmen und Institutionen über 188.000 Veranstaltungen mit Plätzen angeboten und dabei rund 2,4 Millionen Mädchen die Teilnahme ermöglicht. 2024 wurden Rekordzahlen bei den Angeboten verzeichnet. Ziel ist es, besonders vom männlichen Geschlecht dominierte Berufe (mit einem Anteil ab 60 %) den Teilnehmerinnen niedrigschwellig zugänglich zu machen und Geschlechterklischees bei der Berufswahl abzubauen. Die Teilnahme ist für Mädchen ab der 5. Klasse möglich.